Das Land Baden-Württemberg will seinen Anteil an weiteren Mehrkosten für Lärm- und Umweltschutz beim Aus- und Neubau der Rheintalbahn auf maximal 280 Mio. EUR deckeln. Das hat die Landesregierung am Dienstag beschlossen. Das Land hatte schon früher 125 Mio. EUR Beteiligung für die Umfahrung Freiburgs und die sogenannte „Bürgertrasse“ im Markgräflerland beschlossen, so dass der Landesanteil jetzt insgesamt maximal 405 Mio. EUR beträgt.
Die jetzt in Aussicht gestellten 280 Mio. EUR sind für die Übernahme der Hälfte der baulichen Mehrkosten von autobahnparalleler Neubautrasse und dem Abschnitt Müllheim-Auggen bestimmt (siehe hier). Enthalten ist ein Puffer von 16,5 Mio. EUR. An den Planungskosten beteiligt sich das Land nicht. Die Zusage des Landes ist Voraussetzung dafür, dass auch der Bund sich zur Übernahme seines Anteils an den Mehrkosten verpflichtet. (roe)