Niedersachsen beharrt auf Mittelweser-Ausbau wie geplant

  • Lies: Uferrückverlegungen wie geplant umsetzen
  • „Einbahnstraßenregelungen machen Mittelweser unwirtschaftlich“

Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies hat den Bund aufgefordert, den Ausbau der Mittelweser weiter wie ursprünglich geplant zügig voranzutreiben. Verzögerungen und Abweichungen vom Plan seien nicht akzeptabel, sagte er.

Lies: Uferrückverlegungen wie geplant umsetzen

Lies erteilte Plänen des BMVI, auf ausstehende und geplante Uferrückverlegungen zu verzichten, eine Abfuhr. Grundlage sind Verkehrssimulationen der WSV (siehe hier). Ziel muss es laut Lies sein, dass die Mittelweser möglichst störungsfrei mit Großmotorgüterschiffen (GMS) befahren werden kann.

„Einbahnstraßenregelungen machen Mittelweser unwirtschaftlich“

Wie der Minister weiter erklärte, machten Einbahnstraßenregelungen– auf vielen Kilometern Länge diese Wasserstraße unwirtschaftlich. „Die noch ausstehenden Uferrückverlegungen müssen ohne Wenn und Aber umgesetzt werden“, forderte er. Lies warnte den Bund davor, mit immer neuen Verkehrssimulationen und Berechnungen den Ausbau der Mittelweser zu verzögern. (roe)

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