- Landkreis übernimmt auch Betrieb dreier weiterer Schleusen
- Bundeshaushalt 2016 sieht ähnliche Lösungen auch andernorts vor
Erstmals geht eine Schleuse aus dem Eigentum des Bundes in das Eigentum und die Verantwortung eines Landkreises über. Wie die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) und der Landkreis Cloppenburg am Mittwoch mitteilten, ist die Schleuse Osterhausen im Zuge des Elisabethfehnkanals an für einen Euro an den Kreis verkauft worden. Der Kreis verpflichtet sich, die Schleuse entweder instandzusetzen oder eine neue Schleuse zu bauen. Im Gegenzug übernimmt der Bund die Hälfte der Bau und Planungskosten.
Landkreis übernimmt auch Betrieb dreier weiterer Schleusen
Die Vereinbarung beeinhaltet ferner, dass auch drei weitere Schleusen am Kanal sowie vier Straßenbrücken Kamperfehn, Koksfabrik, Elisabethfehn, Osterhausen ab dem 1. Mai 2016 vom Landkreis Cloppenburg betrieben werden. Eigentümerin bleibt die WSV, die auch die Unterhaltungslast trägt.
Bundeshaushalt 2016 sieht ähnliche Lösungen auch andernorts vor
Im Bundeshaushalt 2016 sind Vorkehrungen getroffen worden, um ähnliche Lösungen auch für die Stadtschleuse Kassel, die Schleusen des Finowkanals, des Spoy-Kanals, der Schleuse am Mühlendamm in Rostock, die Gieselauschleuse in der Eider-Treene-Sorge-Region und die Schleuse Friedenthal bei Oranienburg umsetzen zu können. (roe)