Die Kostensteigerung frisst bei den Bedarfsplanvorhaben der Schiene rund 30 Prozent der Ausgaben auf. Das geht aus Zahlen im Verkehrsinvestititionsbericht des BMVI für 2013 hervor. Danach gab der Bund für Bedarfsplanvorhaben 1681 Mio. EUR aus. Das Volumen der noch offenen Investitionen ging aber gegenüber 2012 nur um 498 Mio. EUR auf knapp 36,4 Mrd. EUR zurück. Anders als in früheren Jahren waren dafür allerdings keine großen Kostensprünge in herausgehobenen einzelnen Projekten verantwortlich, sondern flächige kleinere Anpassungen in zusammen 16 Vorhaben. Nach wie vor stehen allerdings mehrere Projekte mit unrealistisch niedrigen Investitionssummen im Bericht, so die Y-Trasse mit knapp 1,5 Mrd. EUR oder die Hinterlandanbindung der Fehmarnbeltquerung mit 817 Mio. EUR. (roe)