Weiter Bundesmittel aus Entflechtung und für Regionalisierung

„Gehen Sie davon aus, dass es auch in Zukunft Entflechtungsmittel und Mittel für die Belange der Regionalisierung gibt.“ Das sagte am Mittwoch ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums zu einem Bericht in der Süddeutschen Zeitung. Danach soll der Bund laut einem Ministeriumspapier bei einer Neuordnung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen „auch weiterhin einen Teil ihrer Kosten für den Nahverkehr und Straßenbau übernehmen“. Wie der Sprecher weiter sagte, sei „Auffassung des Bundes, im Wege einer Grundgesetzänderung eine Infrastrukturgesellschaft für die Bundesfernstraßen zu errichten“. Das Papier, das nicht ganz aktuell sei, sei eine „Modellskizze“, betonte er. Ein Ergebnis der Gespräche solle bis zur Sommerpause vorliegen. Er ließ durchblicken, dass eine schnelle Einigung derzeit an Differenzen der Länder untereinander scheitere. (roe)

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