Das nordrhein-westfälische Landesverkehrsministerium (MBWSV) plant einen neuen ÖPNV-Bedarfsplan. Als Basis wird derzeit eine multimodale Landesverkehrsuntersuchung mit Prognosehorizont bis 2030 erarbeitet. Das geht aus einer Unterrichtung des Ministeriums für den Landtags-Verkehrsausschuss hervor. Derzeit werden mit Unterstützung der Kommunen die Bevölkerungsdaten auf die Verkehrszellen feinverteilt. Nach Abschluss der Verkehrsprognose wird der ÖPNV-Bedarfsplan aufgestellt. Auch die Bürger sollen Maßnahmen vorschlagen können. Als Nebeneffekt erhält das Land ein landesweites Verkehrsmodell, mit dem auch zum Beispiel die Auswirkungen von längerfristigen Streckensperrungen simuliert werden können.
Der letzte ÖPNV-Bedarfsplan wurde 2005 verabschiedet und hatte einen Prognosehorizont bis 2015. (roe)