Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) weist den Hinweis des Bundes der Steuerzahler, dass es bei den Regionalisierungsmitteln durch mehr Wettbewerb noch ein Einsparvolumen von 20 Prozent gäbe, entschieden zurück. „Diese Einschätzung ist so abseits jeglicher Realität, dass man eigentlich nicht mal ernsthaft darüber diskutieren kann“, erklärte Martin Henke, Geschäftsführer Eisenbahnverkehr beim VDV, am Donnerstag. Durch den Wettbewerb habe es zwar deutliche Einsparungen und Qualitätsverbesserungen im Schienenpersonennahverkehr gegeben. „Trotzdem steigen seit Jahren die Trassen- und Stationspreise, die Energie- und Personalkosten“, betont er. „Und genau dafür brauchen wir die Regionalisierungsmittel, und zwar deutlich mehr als bisher.“ Bedarfsgerecht seien 8,5 Mrd. EUR/Jahr. Im laufenden Jahr sollen es nach Willen des Bundes 7,4 Mrd. EUR sein. (roe)