Das Land Baden-Württemberg und die Kommunen auf der Laichinger Alb haben sich im Grundsatz über die Finanzierung des Bahnhalts Merklingen an der Neubaustrecke Stuttgart-Ulm geeinigt. Wie das Landesverkehrsministerium am Freitag mitteilte, übernehmen nach jetzigem Stand der Kostenschätzungen die Kommunen 13 Mio. EUR, das Land 8 Mio. EUR. Strittig war bisher, wer für eventuelle Kostensteigerungen aufkommt. Der Amtschef des Ministeirum Uwe Lahl deutete jetzt an, dass das Land geringfügige Kostensteigerungen übernimmt: „Soweit sich die Kosten des Bahnhalts nach den weiteren Planungsschritten im bisher diskutierten Rahmen bewegen, wird das Land die übrigen Baukosten übernehmen und damit sicherstellen, dass die Kommunen über die zugesagten Mittel hinaus nicht belastet werden.“
Die DB mahnte eine zügige Planung an. Die Plangenehmigung für den neuen Bahnhalt müsse bis August kommenden Jahres vorliegen, um den Zeitplan beim Bau der Strecke einhalten zu können, sagte der Konzernbevollmächtigte Sven Hantel. Er wies auch darauf hin, dass das Fahrplankonzept vor dem Beginn der Planung noch überprüft werden müsse. (roe)