2014 sind rund 5 Prozent der Güterzug-Trassenkilometer in Deutschland mit „leisen“ Güterzügen gefahren worden. Das berichtet die Bundesnetzagentur (BNetzA) in ihrer Anfang Dezember vorgelegten Marktuntersuchung Eisenbahnen. Schwerpunkt bildeten die Korridore Kopenhagen-Hamburg-Innsbruck sowie von den deutschen Seehäfen nach Dresden, wo jeweils sechs Unternehmen leise Züge eingesetzt haben. Ausgerechnet im besonders lärmgeplagten Rheinkorridor von den Westhäfen über Duisburg nach Basel war nur ein Unternehmen mit leisen Zügen unterwegs.
Als „leise“ im Sinne des lärmabhängigen Trassenpreissystems gilt ein Güterzug, der zu mindestens 80 Prozent aus Wagen mit „Flüsterbremsen“ besteht.
Link: Marktuntersuchung Eisenbahnen 2015 (für das Berichtsjahr 2014)