Der Streit zwischen Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und seinem NRW-Amtskollegen Michael Groschek geht weiter: Dobrindt wirft Groschek laut Rheinischer Post Schlamperei vor. Groschek hätte für drei auf Eis liegende Bauprojekte Sofortvollzug anordnen müssen, dann wäre die Finanzierung des Bundes gesichert. [Anm. der Red.: Groschek hat in seinem Bericht an den Landtag allerdings erklärt, dass erst die Finanzierungszusage des Bundes erforderlich ist, damit die Planfeststellungsbehörde den Sofortvollzug anordnen kann.]
In Niedersachsen sind 182 Straßenbrücken im Zuge von Bundesfernstraßen dringend sanierungsbedürftig, berichtet der Weser-Kurier unter Berufung auf eine Kleine Anfrage der Grünen. Nur 1350 der 5400 Brücken im Lande seien in gutem oder sehr gutem Zustand.
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt weist gegenüber dem Oberbayrischen Volksblatt die Aufforderung von EU-Kommissarin Violeta Bulc zurück, mit Einschränkungen für laute Güterzüge so lange zu warten, bis es eine gesamteuropäische Lösung existiert. (roe)