BMVI lehnt Trassenpreise nach Grenzkostenprinzip ab

Das BMVI will am Trassenpreissystem auf Vollkostenbasis festhalten und lehnt grenzkostenbasierte Trassenentgelte ab. Es begründet seine Haltung in der Antwort auf eine schriftliche Frage des Grünen-Bahnexperten Matthias Gastel damit, dass bei einem grenzkostenbasierten Trassenpreissystem das entstehende Defizit beim Infrastrukturbetreiber durch höhere Zuschüsse kompensiert werden müsste. „Dieser Ausgleich ginge zulasten der staatlichen Infrastrukturinvestitionen und wäre daher kontraproduktiv.“ Beim Grenzkostenprinzip werden dem Nutzer nur die Kosten angelastet, die durch den konkreten Zug entstehen – Fixkosten werden nicht umgelegt. (roe)

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