Die Bundesländer verfolgen nicht nur sehr unterschiedliche Erhaltungsstrategien bei den Brücken der Bundesfernstraßen (siehe hier), sondern stehen auch bei der Notenverteilung bezogen auf das Jahr 2014 sehr unterschiedlich da. Das ergab eine weitere Auswertung der Antworten des BMVI auf die Kleinen Anfragen der Grünen. 
Bemerkenswert ist, dass westdeutsche Flächenländer, ostdeutsche Länder und Stadtstaaten keine auch nur annähernd homogenen Gruppen bilden. Bestätigt hat sich die Sonderrolle Nordrhein-Westfalens mit einer hohen Anzahl maroder Brücken, aber vergleichsweise viel guter Brückenfläche. Bemerkenswert ist, dass Bayern – dem immer wieder eine besonders gut funktionierende Auftragsverwaltung nachgesagt wird – keineswegs durch eine bessere Notenverteilung hervorsticht. Sachsen-Anhalt wiederum fällt durch eine ausgeprägte Ballung im Noten-Mittelfeld auf. (roe)