Nußbaum wird DVF-Vorsitzender

nussbaum_Berlin-deUlrich Nußbaum, Unternehmer und ehemaliger Finanzsenator, soll neuer Präsidiumsvorsitzender des Deutschen Verkehrsforums (DVF) werden. Wie das DVF am Montag mitteilte, werde der bisherige Amtsinhaber Klaus-Peter Müller, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Commerzbank ist, sein Amt zur Mitgliederversammlung am 25. März niederlegen. Müller ist seit sieben Jahren Präsidiumsvorsitzender des DVF.

Der aus der Nähe von Trier stammende 57-jährige Nußbaum hat in Jura und Politikwissenschaft promoviert, ist aber bis heute in fischereinahen Firmen als Unternehmer tätig. Von 2003 bis 2007 war er Finanzsenator in Bremen, von 2009 bis Dezember 2014 Finanzsenator in Berlin. Nominiert wurde Nußbaum, der einen Parteieintritt immer abgelehnt hat, jeweils von der SPD.

Das DVF betonte, Nußbaum bringe als erfolgreicher Unternehmer, aber auch als ehemaliger Finanzsenator in Bremen und Berlin, wertvolle Erfahrungen und Kontakte mit. Als Manager und als Politiker kenne er die Belange und Notwendigkeiten des Mobilitätssektors aus beiden Perspektiven. (roe/Foto: berlin.de)

Norbert Barthle folgt auf Katherina Reiche

Barthle_klNorbert Barthle (geb. 1952) soll neuer Parlamentarischer Staatssekretär beim BMVI werden und damit die Nachfolge von Katherina Reiche antreten, die zum Stadtwerkeverband VKU wechselt. Das bestätigte sein Büro. Der direkt gewählte CDU-Wahlkreisabgeordnete für den Wahlkreis Backnang-Schwäbisch Gmünd ist seit 1998 Mitglied des Bundestages und derzeit haushaltspolitischer Sprecher der Unionsfraktion. Von seiner ursprünglichen Ausbildung her ist Barthle Gymnasiallehrer für Deutsch, Sport und Philosophie und war bis 1990 in diesem Beruf tätig.

In Verbandskreisen wurde im Sommer 2014 kritisch angemerkt, dass die in Barthles Wahlkreis liegende Ortsumfahrung Mögglingen (B29) mit einem Projektvolumen von 65 Mio. EUR vom BMVI überraschend die Baufreigabe erhielt, obwohl sie nach dem Priorisierungskonzept des Landes Baden-Württemberg erst 2016 an der Reihe gewesen wäre. Es wurde vermutet, dass sich Verkehrsminister Dobrindt damit für das Entgegenkommen bei anderen Finanzierungsthemen erkenntlich zeigen wollte. (roe/Foto: CDU/CSU-Fraktion)