Aufgefischt 28.4.2017

  • Verkehrsminister fordern Diesel-Nachrüstung
  • Streit um Stuttgart21-Mehrkosten schwelt weiter
  • Wieviele Ladepunkte gibt es?
  • Zuguterletzt: Berlin kann nicht nur Flughafen nicht

Die Länderverkehrsminister fordern in einem einstimmigen Beschluss Bund und Autoindustrie auf, ein Nachrüstungskonzept für eine wirksame Abgasreinigung in älteren Dieselfahrzeuge zu entwickeln. Laut einer Mitteilung des baden-württembergischen Verkehrsministeriums soll zunächst geklärt werden, in welchem Umfang Euro-5-Dieselmotoren sowie noch ältere Motoren auf den Abgasstandard Euro 6 nachgerüstet werden können, um den Stickoxidausstoß wirksam zu senken. Die Hersteller müssten dann die Fahrzeuge schnellstmöglich nachrüsten. Der Bund müsse das Programm dann genehmigen. Die Forderung nach einem Nachrüstprogramm hatten auch schon die Grünen auf ihrem Autogipfel am Mittwoch erhoben.

DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla fordert im Vorfeld der Sitzung des Lenkungskreises für Stuttgart 21 Stadt und Land auf, sich außergerichtlich über die Verteilung der Mehrkosten zu einigen. Das berichtet die Stuttgarter Zeitung.

Das Fachmagazin Energie&Management geht der Frage nach, warum sich die Angaben zur Zahl der öffentlichen Ladepunkte in Deutschland teilweise um den Faktor 2 unterscheiden.

Radweg-Einfädelung in die Tiergartenstraße, jetzt mit baulicher Absicherung (Foto: roe)

Zuguterletzt:Nur“ drei Jahre hat es gedauert, bis Berlin diese gefährliche Radwegeinfädelung auf die Hauptfahrbahn auch baulich gegen Kfz-Verkehr von hinten abgesichert hat. Der Konfliktpunkt war in einer im Dezember 2013 abgeschlossenen Online-Befragung zur Radsicherheit von einigen Dutzend Radfahrern kritisiert worden (Tiergartenstraße/Ecke Spreetunnel, Richtung City West). (roe)