- Mit besserer Problemanalyse Bund-Länder-Missverständnisse verhindern
- Verkehrsforum sieht sowohl Länder als auch Bund in der Pflicht
Das Treffen von Ländervertretern und Bodewig-II-Kommission am gestrigen Montag ist ohne greifbare Ergebnisse geblieben. Teilnehmer der Sitzung reagierten ungewöhnlich einsilbig auf entsprechende Nachfragen des Verkehrsbriefs. Der Feststellung, die Kommission sei zwar anscheinend nicht wieder bei Null angelangt, aber höchstens bei 0,5, wurde nicht widersprochen.
Mit besserer Problemanalyse Bund-Länder-Missverständnisse verhindern
Bevor man sich mit Lösungsansätzen wie einer Bundesfernstraßengesellschaft oder einer Bundesautobahngesellschaft auseinandersetze, sei es nötig, die Probleme im heutigen System genauer zu identifizieren, damit es nicht immer wieder zu Missverständnissen zwischen Ländern und Bund komme. Wenn das Treffen ein derartiges „Wachrütteln“ bewirkt habe, sei es nützlich gewesen.
Verkehrsforum sieht sowohl Länder als auch Bund in der Pflicht
Das Deutsche Verkehrsforum (DVF) mahnte am Dienstag, die Bundesländer seien ebenso wie der Bund in der Pflicht, zügig ein schlüssiges Konzept vorzulegen, das bei den Bundesfernstraßen zu mehr Effizienz, niedrigeren Lebenszykluskosten und beschleunigtem Bau und Erhalt führt. DVF-Geschäftsführer Thomas Hailer verwies erneut auf das am Montag veröffentlichte Positionspapier zu einer Bundesautobahngesellschaft. (roe)